14.-16.01.14
Kurzer Zwischenstopp auf dem Weg Richtung Süden an das Meer in Hyderabad. Außer einmal die Straße entlang zu laufen und uns im Supermarkt mit Essen und Getränken zu versorgen haben wir hier nicht geschafft 😀 .
Kleine Anekdoten zur indischen Form von Höflichkeit und Zuvorkommenheit, welche sich an manchen Stellen sehr stark von unserer unterscheidet 😉 . Einige kleine Beispiele. Unser Fernseher im Zimmer ging nicht, was uns nachts um 1 Uhr auch herzlich egal war. Der junge Mann lies sich auch von uns nicht abbringen, diesen wieder zum laufen zu bringen. Oder es wird in der früh um 8:30 Uhr lauthals an unsere Tür geklopft. Da wir nach der kurzen Nacht noch schliefen und nicht an die Tür gingen, stand der Angestellte dann plötzlich in unserem Zimmer und verkündete, dass das Frühstück jetzt geschlossen wird. Okay, uns auch egal, eigentlich geht es bis 9:30 Uhr. Kurze Zeit später klopfte es erneut. Wir sollten doch bitte die Rechnung von unserem Wasser am Abend zuvor unterschreiben. Ahhhh kann das nicht warten? Noch nicht genug. Keine 5 Minuten später klopft es noch einmal an der Tür. Diesmal der junge Mann von gestern. Frühstück gäbe es doch noch, einen Stock weiter oben und natürlich bis 9:30 Uhr. Uns wurde auch nachts noch ein zweiter Ventilator ins Zimmer gebracht. Auch wenn wir tausend mal gesagt haben, dass wir ihn nicht brauchen.
In einem anderen Hotel hat man uns auch ziemlich früh per Haustelefon aus dem Schlaf gerissen. Wir sollten an die Rezeption kommen, eine Unterschrift würde fehlen. Und es dauert ja keine 2 Minuten… Als wir zwei Stunden später dann an der Rezeption auftauchten, wusste keiner was von einer fehlenden Unterschrift.
Es ist hier auch üblich, dass die Angestellten alles direkt in das Zimmer bringen und nicht lediglich „vor“ die Tür. Man stiefelt schnurstracks mit dem bestellten Essen durch unser Chaos hindurch und drapiert es noch schön auf dem Tisch. Auch wenn man das gar nicht will! Es wird nie gefragt, ob es in Ordnung ist, wenn man das Zimmer betritt. Das ist hier wohl selbstverständlich…
Aber natürlich gilt auch bei diesen Sachen wieder. Man darf nicht alle/s über einen Kamm scheren! 😉